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8 - Brunottescher Hof (Hohle Grund 2)
Text der Infotafel: Mit dem Brunotteschen Hof hat Wallenstedt ein Alleinstellungsmerkmal: das älteste Fachwerk-Bauernhaus in Südniedersachsen aus dem Jahr 1594. Die Brunottes sind seit 1537 auf diesem Ackermannhof nachweisbar. Das Grundstück ist vermutlich mit der Hofstelle identisch, auf die sich das 2. Testament von Bischof Bernward zu Hildesheim von 1022 bezieht – und an das sich das Jubiläumsjahr anlehnt.
Mit dem Tod Heinrich Brunottes, damals Bürgermeister von Wallenstedt, endete 1902 die Bewirtschaftung des Hofes.
Das Bild zeigt den Lageplan des Hofgrundstücks 1871 (Archivrecherche 2010 Dr. U. Knapp) 1. Wohn-/Wirtschaftsgebäude, 2. Stallanbau (nicht erhalten), 3. Scheuer (1943 durch Brandbomben zerstört), 4. Wagenremise (später zu einem Wohnhaus umgebaut), 5. Backhaus (nicht erhalten), 6. Schafstall (ebenfalls 1943 durch Brandbomben zerstört).
Heinrich Brunotte und seine Schwester waren unverheiratet und hinterließen keine Erben. Der jüngere Bruder, als Rittergutspächter in Hessen tätig, verpachtete die Ländereien an ortsansässige Bauern. Das Wohn-/Wirtschaftsgebäude blieb in Teilen bewohnt, wurde aber nicht unterhalten. 2010, als Grundstück und Haus in das Eigentum des gleichnamigen Vereins übergingen, stand es vor dem Zusammenbruch.
Nach dem früheren Höfe-Erbrecht übergab der Bauer Im Alter zwischen 60 und 65 Jahren den Hof an seine Erben, in der Regel dem ältesten Sohn. In den „Leibzuchtverträgen“ regelte man die Rechte des Altbauern und seiner Frau und die Pflichten des Neubauern. Im Mittelpunkt stand dabei der Verbleib der Altbauern auf dem Hof und die Abfindung der „weichenden Erben“, also der Geschwister des Erben. Die Pflichten des Erben waren in Naturalien und Geld zu erbringen. Daher war es wichtig, den Erben nicht zu überfordern. Denn sowohl die Naturalien als auch die Geldabfindungen mussten auf und mit dem Hof erwirtschaftet werden.
Sie befinden sich auf der Internetseite des Brunotteschen Hofs. Mehr zum Verein und dem Haus können Sie auf den anderen Unterseiten erfahren.
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